Political campaigning – Vorbild USA

Das große Vorbild aller politischen Onlinekampagnen kommt aus den USA. Schon beim letzten und vorletzten Wahlkampf gab es tolle Kampagnen, vor allem von John Kerry und Al Gore. Schon beim Vorwahlkampf der Demokraten gibt es heuer tolle Dinge zu sehen, aber das beste wird noch kommen – die große Entscheidung steht noch bevor.


Yes We Can (Viral Marketing Clip für Obama, ein Hit auf YouTube: 5.24 Millionen Abrufe!)

Innovativ sind die Dinge zweifach: sowohl was gemacht wird, als auch wie es gemacht wird. Obama als Beispiel verwendet unzählige Web2.0-Plattformen: Clips auf YouTube (Künstlerbeiträge), Blogbeiträge, Microblogging („Halte gerade eine Rede in Atlanta vor 200.000 Menschen“ auf Twitter), Fund-Raising Plattformen (Spendenaufrufe), Google Earth-Layer (begleiten den Wahlkamptross quer übers Land) und überhaupt viel virales Marketing, das möglichst viele Menschen involvieren will.

Interessant ist auch, dass Obama’s Kampagne Vorbild für den Wahlkampf des italienischen Ulivo war: Der Slogan wurde fast 1:1 kopiert („si può fare“).

Online campaigning in Tirol?

Die Tiroler Landtagswahl naht – am 8. Juni 2008 entscheidet die Tiroler Bevölkerung über die Sitzverteilung im Landtag und damit über den Landeshauptmannsessel.

In Amerika geht gleichzeitig der spannende Vorwahlkampf der Demokraten in die Schlussphase: Barack Obama hat momentan bessere Karten als Hillary Clinton. Doch schon die letzten zwei Präsidentenwahlen in Amerika waren geprägt von Wahlkampf im Internet. Wie nutzen die Tiroler Parteien 2008 das Web? In einer kleinen Serie werde ich den Ist-Stand analysieren und zum Vergleich über den großen Teich schauen.