Verstärkung mit Online-Kompetenz: Christian Klingler wechselt zu hofherr communikation

Innsbruck, 10. April 2008: Das Team von hofherr communikation wächst weiter und wird seit 1. April durch DI Christian Klingler verstärkt. Der Oberländer wird seine langjährige Erfahrung in den Bereichen Online-Marketing, Weblogs und Krisenkommunikation bei hofherr communikation als Senior Berater einbringen. Weiterlesen „Verstärkung mit Online-Kompetenz: Christian Klingler wechselt zu hofherr communikation“

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Satellitenbilder der Brände in Kalifornien

Auf der Website der NASA gibt es aktuelle Bilder der Brände in Kalifornien. Die Fotos wurden mit dem unbemannten Forschungsflugzeug Ikhana der NASA gemacht. Im Rahmen des Projekts ASSIST arbeite ich auch an einem EU-Projekt zum Einsatz von Fernerkundungsdaten bei Naturkatastrophen mit.

Auch Google bietet eine Übersicht über die Lage über einen Layer in Google Earth an. Wer dieses interessante Programm besitzt, kann die kmz-Datei anklicken und bekommt Infos über Ausdehnung der Feuer, Schadensausmaß, Hilfszentren, Evakuierungsstellen und sichere Gebiete („areas safe for return“). Im Unterschied zu Tirol wird in den USA bereits standardmäßig mit diesen Webtools gearbeitet.

Feuer in Kalifornien - Google Earth

Sicherheitskonzept (4): Protokoll der Sicherheitsbesprechung

Kurz nach der Sicherheitsbesprechung wird das Protokoll an alle Teilnehmer verschickt. Ebenso bekommen es die beteiligten Behörden und Organisationen zugeschickt, die trotz Einladung nicht teilgenommen haben. Das Protokoll enthält auch eine Teilnehmerliste mit Kontaktdaten und oft auch schon eine Skizze des Veranstaltungsgeländes mit den vorgesehenen Bauten.

Jeder bekommt ein paar Tage Zeit für eine Stellungnahme und etwaige Änderungswünsche, gilt das Protokoll als angenommen.

Sicherheitskonzept (3): Sicherheitsbesprechung am runden Tisch

Sicherheitsbesprechung Kaunertal Opening„Beim Reden kommen die Leut‘ z’samm.“ – Ein Sprichwort, das eine Sicherheitsbesprechung sehr gut beschreibt. Mit allen Beteiligten (Veranstalter, Sicherheitsorganisationen, Behörden) werden anhand einer Checkliste alle Aspekte der Veranstaltung durchbesprochen. Interessenskonflikte sollen damit im Vorfeld der Veranstaltung bei der Sicherheitsbesprechung ausdiskutiert werden.

Die Sicherheitsbesprechung ist das wichtigste Element im Sicherheitsmanagement im Vorfeld der Veranstaltung. Interessantester Nebeneffekt der Sicherheitsbesprechung: Alle Vereinbarungen sind auch in den Köpfen aller Beteiligten, es wird also nicht nur Papier produziert, das in einer Schublade oder einem Aktenordner verschwindet.

Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen

Sicherheitskonzept für VeranstaltungSeit Ende 2003 schon gesetzlich vorgeschrieben (zumindest in Tirol), aber noch nicht überall bekannt und durchgeführt: Veranstaltungen mit mehr als 1000 erwarteten Besuchern benötigen ein „sicherheits- und rettungstechnisches Konzept“. Wie sieht nun so ein Sicherheitskonzept aus? Anhand des konkreten Beispiels „TV Total Promi-Parallelslalom“ in St. Anton am Arlberg werde ich in den kommenden Artikeln die Entstehung so eines Sicherheitskonzepts erklären.

100 Jahre SOS

„SOS“ wird heute 100 Jahre alt: Am 3. Oktober 1906 vereinbarten Experten auf der Internationalen Funkkonferenz in Berlin die Einführung des SOS-Notrufs.
· · · – – – · · ·, drei kurz drei lang drei kurz: Das Morsezeichen sollte unmissverständlich sein und über ein Schiff in Seenot alarmieren.

Davor gab es einen erbitterten Konkurrenzkampf der Funksystemhersteller. Das ging sogar so weit, dass es Funkern verboten wurde, auf Funknotrufe zu antworten, wenn diese nicht vom eigenen System stammten.

Heute ist der Begriff „SOS“ Synonym für Hilferufe. (Das Morsen wird nur mehr von einigen Amateurfunkern gepflegt, und in der Schifffahrt wird seit 1999 über ein internationales satellitengestütztes Seenot-Funksystem alarmiert.)

Sicherheit – stilles Qualitätsmerkmal im Tourismus?

Mike Peters, Uni InnsbruckBei einer Diskussionsveranstaltung bei alpS in Innsbruck ging es um Sicherheit als Qualitätsmerkmal im (Tiroler) Tourismus. Die vier Referenten Karl Gabl (Kuratorium für alpine Sicherheit), Mike Peters (Uni Innsbruck), Ernst Schöpf (Bürgermeister von Sölden), Gerhard Föger (Tourismusabteilung Land Tirol) und Thomas Schroll (Schlick 2000) waren sich einig über die Wichtigkeit der Sicherheit als Grundbedürfnis ähnlich sauberem Wasser. Wichtig sei das Vertrauen der Gäste. Gerhard Föger sieht Sicherheit im Tourismus als ständigen Entwicklungsprozess. Das Fazit war:

  • An Hardware und Software (Kompetenzen, Ausstattung, Kommunikatione, Zuständigkeiten) kontinuierlich arbeiten
  • die Wichtigkeit der Sicherheit vor allem intern bei den Leistungserbringern kommunizieren
  • nach außen signalisieren: „Die tun was!“, aber das Restrisiko nicht verschweigen

Interessantes Detail: Ernst Schöpf zeigte als Positivbeispiel das von ASI erstellte Sicherheitskonzept für den Ski-Weltcup her.